verbliebenen Künstlern, die weit über die 1980er Jahre hinaus mit ihrer Kunst militante politische Botschaften zu verbreiten suchen. Der 2003 erschienene Song-Zyklus «Defixiones, Will and Testament: Orders from the Dead» dreht sich um die Geschichte der Armenier, Griechen und Assyrer in der Türkei.
CDs: «The Plague Mass» (Mute) / «Defixiones, Will and Testament: Orders from the Dead» (Mute)
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Peter Hammill Der 1948 in London geborene singende und songschreibende Pianist und Gitarrist war die (dramatische) Stimme von Van der Graaf Generator, eine der waghalsigeren Progressive-Rockbands der 60er und 70er Jahre. In der Tat verfolgte die Kombo einen derart kompromisslosen Weg, dass sie zu den wenigen Vertretern der älteren Generation gehörte, die Oberpunk Johnny Rotten als Vorbilder gelten lassen konnte. Seit ihrem Split (wobei die Band seit geraumer Weile wieder aktiv ist) hat Hammill dreissig Solo-Alben eingespielt und dabei weitab von den gängigen Spuren eine Vielzahl von Stilrichtungen ausgelotet.
CDs: Van der Graaf Generator, «The Least We Can Do is Wave to Each Other» (Charisma) / Peter Hammill, «Clutch» (Fie!)
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Wiedergehört: Peter Hammill, «Over» in TheTitle 07/2007 »
Florence Foster Jenkins Es ist erstaunlich, dass man schon in den frühen Jahren massenproduzierter Tonträger die Zeit und den Sinn für Humor für Florence Foster Jenkins (19. Juli 1868 – 26. November 1980) hatte. Die aus reichem Haus stammende amerikanische Sopranistin und Komponistin hielt sich für ein Genie, traf aber selten und höchstens zufällig den rechten Ton. Dennoch, beziehungsweise gerade deswegen, waren ihre Konzerte immer ausverkauft. Wenn ihr dann und wann rauschendes Gelächter entgegenbrandete, war sie überzeugt, dass dieses von neidischen Konkurrenten stammte.
CD: «The Glory (????) of the Human Voice» (RCA)
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Daniel Johnston Johnstons Ruf begann sich herumzusprechen, nachdem er von Kalifornien ins für musikalische Aussenseiter immer offene Austin, Texas gezogen war. Die Lieder des an manischer Depression leidenden Künstlers zeichnen sich durch ihre simple und schonungslose emotionale Direktheit aus. Johnston produzierte in seinem Zimmer eine endlose Zahl von Kassettenaufnahmen, die er in selber illustrierte Cover steckte und überall