Die 10 besten «Alten»
Woody Guthrie
Der Mann, der aus altüberlieferten Volkswaisen individuelle Momentaufnahmen machte. Mit politischer Süffisanz, aber auch mit Witz und Sex.
CD-Tipp: «Dust Bowl Ballads» (1964; Buddha)
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Bob Dylan
Um Dylan dreht sich alles. Der Mann interessierte sich für alles. Einflüsse aus Comics, Kino, Rock’n’Roll, Woody Guthrie, Beat Poets, Politik, Dada und womöglich Haute Cuisine fanden ihren Niederschlag in seiner Musik. Er zeigte, dass «Pop» keine Limiten akzeptieren musste.
CD-Tipp: «The Freewheelin’ Bob Dylan» (1963; SonyBMG)
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Leonard Cohen
Der geheimnisvolle Kanadier war Dichter, ehe er mit dem Singen anfing und die Disziplin des dichterischen Handwerkes mit einer urbanen, existentialistischen Lebensschau vereinte. Wie Dylan zeigte er, dass jede Stimme zum Singen gut war, wenn es ihr gelang, Limitationen geschickt zum Stilmittel zu erheben.
CD-Tipp: «The Songs of Leonard Cohen» (1968; SonyBMG)
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Joni Mitchell
Der Freigeist aus Kanada mochte über romantische Hippie-Idyllen schreiben, tat dies aber immer mit intellektueller Präzision und einem Ohr für ungewohnte melodische Schlenker – ganz zu schweigen von ihrer «unschuldigen» Glockenstimme.
CD-Tipp: «Ladies of the Canyon» (1970; Warner)
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