Anzeige
das kulturelle überformat
Nr. 31 / 30. April 2010
#Interview Mark E. Smith
  9/9
musik
Interview Mark E. Smith

Schon erstaunlich – 120 Jahre später wirkt Tschaikowski auf Teenager so provokativ, dass sie es in der Präsenz seiner Musik nicht aushalten können.

Kaum zu glauben! In Salford, Manchester, wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn da im Bus klassische Musik abgespielt würde, würden sie den Bus glatt abfackeln. Das ist halt der Unterschied zwischen London und Manchester.

Wie sieht eigentlich Ihr Tagesablauf aus?


Ob Sie’s glauben oder nicht, aber ich stehe meistens so um halb acht Uhr auf. Keine Ahnung wieso. Sogar, wenn ich sehr spät zu Bett gehe, oder auf Tournee, wenn man bis drei oder vier Uhr sitzen geblieben ist, sogar dann stehe ich um halb acht Uhr auf. Meistens fange ich um neun Uhr mit Schreiben an. Wenn da nichts rauskommt – nun, dann gehe ich entweder wieder ins Bett, oder ich wasche ab oder räume auf. Meiner Meinung nach ist es ausserordentlich wichtig, dass man am Morgen zum Nachdenken kommt, selbst wenn man sehr, sehr müde ist. Und dann, so etwa um die Mittagszeit – nicht, dass dies eine regelmässige Sache wäre – nimmt man vielleicht eine Dusche. So gegen 14 Uhr, gehe ich dann langsam auf die Leute los. Via Telefon. Business halt. Ich bin nicht schlecht, wenn es um Businessangelegenheiten geht. Anschliessend genehmige ich mir einen Drink. Und dann noch einen Drink…










Aktuelles Album:
The Fall: «Your Future Our Clutter» (Domino Records)


The Fall – MySpace »

The Fall Online »