seinen Weg gehen. Mit Beck hatte ich das Gefühl, dass er meinen Weg ging, auch wenn ich ihm folgte, denn er kam stark auf mich zu.
Könnte man sagen, dass Sie mit Ihrer Stimme eine Rolle in seiner Musik gespielt haben?
Ich nahm gewissermassen in jedem Song einen anderen Charakter an, was mir Spass machte. Im Song «Me And Jane Doe» fühlte ich mich sehr anders als in «La Collectionneuse», der mit seiner melancholischen Stimmung das komplette Gegenteil ist. Aber es war nicht so, dass ich eine Rolle gespielt hätte, dass ich darüber nachgedacht hätte. Ich konnte mich bei jedem Song in die Rhythmen und Klänge hineinprojizieren und konnte mich dort hören – entsprechend habe ich anders gesungen. Es war nicht so, dass ich hinter einer Rolle verschwunden wäre.
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