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das kulturelle überformat
Nr. 32 / 10. August 2010
#Korn: Interview mit James «Munky» Shaffer
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musik
Korn: Interview mit James «Munky» Shaffer

wären. Die Texte von Sänger Jonathan Davis, die einmal mehr von schmerzlicher Selbstfindung handeln, werden hier mit einer Komplexität vertont, die bisweilen an die rhythmischen Wechsel und das verflochtene Zusammenspiel der einzelnen Instrumente im Jazz erinnern. Zudem baut jeder Song auf dem vorhergehenden auf, dabei entsteht ein mächtiger Turm, dem sich der Hörer nur atem- und willenlos ergeben kann.

Zwei Tage später findet das Gespräch mit dem Gitarristen und Korn-Mitbegründer James «Munky» Shaffer in den New Yorker Büros von Roadrunner Records, ihrer neuen Plattenfirma, statt:

James «Munky» Shaffer, obwohl Sie aus Kalifornien stammen, leben Sie mittlerweile hier in New York City.

Ja. Es ist meine absolute Lieblingsstadt. Dieser Schmelztiegel, all die Völker, die hier leben, die Kunst. Und man kann, wenn man auf der Strasse ist, die Energie, die hier in der Luft liegt, förmlich am eigenen Leib spüren.

An der Listening Session zum neuen Album haben Sie gesagt, die Band sei endlich wieder bei einer Plattenfirma, die sich noch um Musik kümmere.

Als wir ganz zu Beginn unserer Karriere bei Epic Records unterschrieben, hatte es dort Leute, die glaubten an uns als Band und taten alles, um unsere Musik unter die Leute zu bringen. Das selbe Gefühl hatten wir seitdem nicht mehr, doch bei Roadrunner