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Und immer wieder Zürich
Gerade sitze ich einmal wieder in meiner Züricher Bleibe. Meine zweimonatliche Arbeitsverlegung an den Ort, wo ich reden kann, wie mir der Schnabel gewachsen ist, neigt sich dem Ende zu. In ein paar Stunden muss ich den Koffer packen und Richtung Flughafen ziehen. Da kommen einem natürlich gewisse Gedanken betreffend den Vor- und Nachteilen des Pendelns. Das heisst, Nachteile fallen mir eigentlich keine ein. Nicht einmal die Reise selber ist mühsam, zumal der Londoner City Airport ideal gelegen ist für mich und somit die ganze Prozedur «Haus verlassen/U-Bahn/Check-In-Desk» kaum mehr als 5/4 Stunden in Beschlag nimmt, und man dort bis zwanzig Minuten vor Abflug anrauschen und immer noch bequem zu Fuss zum Flieger traben kann. Nachteile – höchstens der, dass man dann und wann eine Interviewmöglichkeit verpasst in London. Aber angesichts des permanenten Überangebots solcher Werbeauftritte ist auch das zu verschmerzen. Diesmal habe ich nur Annie Lennox verpasst, ach, und die Nina von den Cardigans, die ein neues A Camp-Album aufgenommen hat. Die Dame hätte ich nicht ungern getroffen, Lennox hingegen hat sich in den letzten Jahren zumindest bei ihren öffentlichen Erscheinungen zu einem zickigen, Aufmerksamkeit heischenden und musisch ausgedörrten Pop-Star-Ärgernis entwickelt. Item.
Der Vorteile des Pendelns gibt es unzählige, wobei «Vorteil» nur im Zusammenhang mit dem Job das richtige Wort ist. Ich kann in der Tat selbst den britischen Steuerbehörden ohne einen Anflug von kreativer Buchhaltung problemlos erklären, wie ich diese Zürichaufenthalte brauche für die Arbeit und damit die Zimmermiete rechtens bei den Steuern abgezogen werden kann. Seit sich jegliche geschäftliche Kommunikationen über den Weg der E-Mail