Psychologie: Marc Forster (links) und Emma Thompson. Foto: Elite Film
Anweisungen. Solche Situationen fühlen sich dann sehr absurd an. Oder für «Finding Never- land» wurde ich von der Directors Guild of America nominiert und ich sass da zwischen Martin Scorsese und Clint Eastwood und die sprachen mit mir übers Filmemachen und ich dachte: was für ein kurioser Moment (lacht).
Sowas muss man zuerst einmal verarbeiten.
Genau. Manchmal realisiert man die Situation im Augenblick gar nicht. Und dann sieht man in einer Zeitung ein Foto dieses Events und realisiert plötzlich die Tragweite dieses Augenblicks.
Wurde Ihnen das Drehbuch von «Stranger Than Fiction» angeboten?
Nein. Ich hatte die Möglichkeit, es zu lesen und es hat mir ausserordentlich gut gefallen. Also sagte ich meinem Agenten, ich würde diesen Film gerne machen. Darauf erwiderte er: es gibt rund 30 andere Regisseure, die diesen Film auch machen wollen. (lacht) Dann musste ich gewissermassen vorsprechen und meine Mission darlegen. Das war direkt nach der Veröffentlichung von «Finding Neverland» und ich dachte, ich sei jetzt in einer Position, in der man nicht um jedes Vorhaben kämpfen muss. Aber es ist leider so, man fängt bei jedem neuen Projekt eigentlich immer wieder von vorne an.
Verhält es sich beim Casting ähnlich?
Ich spreche immer direkt jene Akteure an, die ich gerne für die Rolle hätte. Manchmal gibt es terminliche Probleme, manchmal wird man sich finanziell nicht einig. Aber ich hatte bislang immer Glück und durfte mit jenen Schauspielerinnen und Schauspielern zusammenarbeiten, die ich von Anfang an vorgesehen hatte.
Im «Making of» erzählen Akteure immer, wie toll und wie speziell ihre Zusammenarbeit