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das kulturelle überformat
Nr. 7 / 4. September 2007
#Interview mit Ben Harper
  4/11
musik
Interview mit Ben Harper



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«Lifeline» ist deswegen eine Kollaboration im wahrsten Sinne des Wortes geworden, eine Platte einer Band, in der das hierarchische Denken völlig zugunsten des Resultates fallengelassen wurde.

War dies auch für Sie eine neue Erfahrung?

Völlig. Für jeden von uns, aber ganz speziell für mich. Ich war es gewohnt, isoliert zu arbeiten. Ich bin eher introvertiert veranlagt. Aber das Potenzial, dass wir so gemeinsam freisetzen konnten, zeigt auch mir, wie wertvoll Kollaborationen sein können.

Ihre Band The Innocent Criminals hatte seit ihrem Bestehen, den einen oder anderen Wechsel zu verzeichnen. Aber nun – nach dieser Erfahrung – scheint die Band so zusammengewachsen zu sein, dass es an der Besetzung nichts mehr zu rütteln gibt.

Das ist genau so.

Dann wäre es doch auch sinnvoll gewesen, die Band nicht mehr Ben Harper & The Innocent Criminals zu nennen und nur noch den Bandnamen alleine zu verwenden.

Dieser Gedanke kam mir auch. Es wäre allerdings schwierig geworden mit der Plattenfirma, bei der ich als Einzelperson unter Vertrag stehe und nicht meine Band.