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das kulturelle überformat
Nr. 29 / 21. Dezember 2009
#Ausgehen
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tipps
Ausgehen

RIEHEN B. BASEL
FONDATION BEYELER
Jenny Holzer – Protect Protect
Bis 24. Januar 2010
www.beyeler.com
Umfangreiche Schau der US-amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer (*1950), die seit den 1970er-Jahren mit ihren vielseitigen Arbeiten international für Aufsehen sorgt. Ihre Werke basieren oft auf der Verwendung von Texten, die sie zu eindrucksvollen Installationen und Bildern verarbeitet. Dabei versteht sie es, Persönliches mit Politischem und Poetischem zu verbinden. Die Ausstellung umfasst spektakuläre LED-Installationen und Grossprojektionen sowie neue Gemälde und Skulpturen. Die Fondation Beyeler in Riehen bei Basel präsentiert Holzers erste grosse Ausstellung in einem Schweizer Museum. In Basel, Baselland und Zürich werden spektakuläre Lichtprojektionen auf wichtige Gebäude und Orte zu sehen sein.

Der Ausstellungskatalog, der in einer deutschen und englischen Ausgabe bei Hatje Cantz erscheint, enthält Essays von Elizabeth A.T. Smith und Joan Simon sowie ein Interview mit der Künstlerin von Benjamin H.D. Buchloh. 136 Seiten, 108 Abbildungen, davon 96 farbig, € 39.80, CHF 69

Lesen Sie dazu unsere Ausstellungsbesprechung in TheTitle. Nr. 4 (14. April 2009) »

NEW YORK
THE JEWISH MUSEUM
Alias Man Ray: The Art of Reinvention
Bis 14. März 2010
www.thejewishmuseum.org
Das Jewish Museum in New York widmet einer bahnhbrechenden Figur der Kunst des 20. Jahrhunderts eine grosse Ausstellung: Man Ray (1890-1976), Dadaist, Surrealist, internationaler Porträt- und Modefotograf, Maler, Filmemacher, Schriftsteller, Bildhauer und Objektemacher. Unter dem Titel « Alias Man Ray: The Art of Reinvention» sind mehr als 200 Werke (Fotografien, Gemälde, Skulpturen und Objekte, Zeichnungen, Filme und eine Auswahl seiner Schriften) zu sehen, die Man Ray als einen vielseitigen und sehr experimentierfreudigen Künstler charakterisieren. Man Ray, der von russisch- jüdischen Einwanderern abstammt, wurde als Emmanuel Radnitzky in Philadelphia (USA) geboren. Als Siebenjähriger kam er nach Brooklyn. Zeitlebens hat Man Ray seine Herkunft und seine Vergangenheit verleugnet. Die Ausstellung zeichnet Leben und Karriere Man Rays nach und untersucht dessen kulturelle Mehrdeutigkeit vor dem Hintergrund seiner Identität.