Jane Austen Bis heute ist das Interesse an Jane Austen ungebrochen: Wer pures Lesevergnügen sucht, kommt nicht um die englische Schriftstellerin herum. Das beweisen auch die zahlreichen Verfilmungen ihrer Werke. Im Roman «Überredung», den sie kurz vor ihrem Tod zu Ende schrieb, der aber erst postum veröffentlicht wurde, entscheidet sich die gutsituierte Anne Elliot gegen den Mann, den sie liebt – unter dem Einfluss ihres Vaters. Eine viktorianische Liebesschnulze vom Feinsten.
Jane Austen. Überredung. Reclam. 347 Seiten.
CHF 16.90/ € 8.90.  Leseprobe »

Heinrich Böll Der erste Roman des deutschen Nobelpreisträgers wurde erst 1992 vollumfänglich veröffentlicht, sieben Jahre nach seinem Tod. «Der Engel schwieg» konnte Anfang der 50er Jahre nicht publiziert werden, da dass Kriegsthema dem Verlag nicht genehm war; die Leser wollten nicht mehr an das unmittelbar zurückliegende Elend erinnert werden. Wie in vielen seiner späteren Werke schreibt Böll auch in seinem Erstling über den Krieg, zerbombte Städte, die verlorene Generation. Kurz: Die Stunde Null in einer total zerstörten deutschen Grossstadt.
Heinrich Böll. Der Engel schwieg. Dtv. 224 Seiten.
CHF 15.90/ € 8.90.  Im Buch blättern »

Roberto Bolaño Siehe Text » in diesem Dossier.







Albert Camus Der erste Roman des französischen Nobelpreisträgers wird erst zehn Jahre nach seinem Tod veröffentlicht: «Der glückliche Tod» erscheint 1971. Das Buch handelt von Streben des Menschen zum Glück. Camus stützt sich dabei auf seine Arbeit in einem algerischen Hafen, seine Tuberkuloseerkrankung sowie diverse Reisen durch Europa. Auch der Roman «Der erste Mensch» wird erst postum veröffentlicht. Das unvollendete Manuskript trug Camus auf sich, als er bei einem Autounfall ums Leben kam. Seine Tochter Catherine weigerte sich lange, das Fragment zu veröffentlichen.

Albert Camus. Der glückliche Tod. Rowohlt. 192 Seiten.
CHF 15 / € 7.95.

Albert Camus. Der erste Mensch. Rowohlt. 285 Seiten.
CHF 16.80 / € 8.95.