ersten Teils ist wiederum Toronto und man schreibt das Jahr 1997. Ein Panel nach dem anderen zeigt Perspektiven der Stadt, über der die Sonne aufgeht. Der Zoom nimmt eine Hausfront ins Visier, unten befindet sich ein Laden: «Clyde Fans Company». Im Haus drin erwacht ein alter Mann, reibt sich die Augen und öffnet die Jalousie am Fenster. Abraham Matchcard, Besitzer der Firma «Clyde Fans». Der Greis zieht Hosen mit Hosenträgern an, schlurft durch die Wohnung ins Bad, holt sein Gebiss aus dem Waasserglas und setzt es ein. Dann erst, beim Gang in die Küche, beginnt er einen inneren, gelegentlich auch laut vor sich hergeplauderten Monolog. Ruhig erzählt Seth, wie Abraham eine alltägliche Handlung nach der anderen vornimmt, sich ein Dreiminuten-Ei und einen Kaffee kocht, in einem Fauteuil Platz nimmt, Radio hört, um anschliessend zur Kontrolle der Heizung in den Keller hinunterzusteigen. Dazu der fast ununterbrochene innere Monolog über seinen eigenen Werdegang vom fähigen Vertreter zum Fabrikanten von Ventilatoren, die gar nicht so leicht an den Mann zu bringen sind, da Kanada nicht ein Land ist, in welchem viele Ventilatoren benötigt werden.
Ungleiche Brüder
Der seinen Ruhestand geniessende Abraham ist bei aller Gemächlichkeit, die er nun an den Tag legt, offenbar knallharter Geschäftsmann gewesen. Heute, merkt er irgendwann an, stehe er erst dann auf, wenn er wirklich wach sei. In der Wohnung und dem Geschäft herumstöbernd, erinnert er sich plötzlich an seinen Bruder Simon. Abraham hatte versucht, diesen menschenscheuen Einzelgänger als Vertreter in seine