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das kulturelle überformat
Nr. 25 / 22. Juni 2009
#Ausgehen
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Ausgehen

ZÜRICH
KUNSTHAUS
Katharina Fritsch
Bis 16. August 09
www.kunsthaus.ch
Katharina Fritsch (*1956 in Essen) ist bekannt für ihre grossen, hypnotisch wirkenden Skulpturen, die sich in Sekundenschnelle einprägen. Sie spielt mit den archaischen Vorstellungen, Wünschen und Ängsten des Menschen. Katharina Fritsch studierte Geschichte und Kunstgeschichte in Münster, später Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler. 1979 stellte sie erstmals Skulpturen aus. In den 1980er Jahren dienten ihr Bildthemen aus der Warenwelt häufig als Motiv. Der internationale Durchbruch gelang 1984 in der Ausstellung «Von hier aus» in Düsseldorf. Nachdem sie 1995 Deutschland bei der Biennale in Venedig vertreten hatte, wurden ihr bedeutende Auszeichnungen wie der Kunstpreis Aachen (1996) und der Piepenbrock Preis für Skulptur (2008) zuteil. Katharina Fritsch lebt und arbeitet in Düsseldorf. Seit 2001 ist sie Professorin für Bildhauerei an der Kunstakademie Münster (Hochschule für Bildende Künste). Die 80 Objekte umfassende Retrospektive ist die erste museale Einzelpräsentation von Fritschs Arbeiten in Zürich und die bislang umfassendste in der Schweiz.
Zur Ausstellung, die von 6. November 2009 bis 31. Januar 2010 in den Hamburger Deichtorhallen präsentiert wird, ist ein Katalog erschienen (Verlag Hatje Cantz, 148 Seiten, CHF 48.–).

NEW YORK
METROPOLITAN MUSEUM OF ART
Francis Bacon: A Centenary Retrospective
Bis 16. August 09
www.metmuseum.org
Es ist eine Jahrhundertausstellung zum 100. Geburtstag von Francis Bacon (1909 bis 1992): Das Metropolitan Museum Of Art ehrt den britischen Künstler, der zu den bedeutendsten gegenständlichen Malern des 20. Jahrhunderts zählt, mit einer grossangelegten Retrospektive. Bis zuletzt hielt Bacon fest am Drama der menschlichen Existenz als zentralem Thema der Kunst – und am menschlichen Körper als dessen perfekter Projektionsfläche. Die Ausstellung vereint 130 Werke – 65 Gemälde und ebensoviele Archivgegenstände aus öffentlichen und privaten Sammlungen aus der ganzen Welt. Die Ausstellung bietet eine einmalige Chance, ein Gesamtwerk in seiner ganzen Spannweite zu erleben, dessen Einzelstücke sonst in Museen, Galerien und Privatsammlungen auf der ganzen Welt verstreut sind.

Die Besprechung der Bacon-Retrospektive, die zuvor in London zu sehen war, finden Sie hier im TheTitle-Archiv (Ausgabe 10/2008) ».