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das kulturelle überformat
Nr. 25 / 22. Juni 2009
#Ausgehen
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tipps
Ausgehen

NEW YORK
SOLOMON R. GUGGENHEIM MUSEUM
Frank Lloyd Wright:
«From Within Outward»
Bis 23. August 09
www.guggenheim.org
Grosse Retrospektive des Werkes des Architekten Frank Lloyd Wright (1867–1959) aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Guggenheim-Museums in New York, das eines der bekanntesten Werke des Architekten darstellt. Mehr darüber in der nächsten Ausgabe von TheTitle.

ROLANDSECK
ARP MUSEUM
Jonathan Meese
«Erzstaat Atlantisis»
Bis 30. August 09
www.arpmuseum.org
Unter dem Titel »Erzstaat Atlantisis« inszeniert Jonathan Meese (1970 in Tokyo geboren) im Arp Museum Bahnhof Rolandseck weltweit erstmals sein mit 53 Bronzeplastiken nahezu komplettes plastisches Werk, ergänzt um grossformatige Gemälde, Klang- und Filminstallationen. Die Inszenierung führt von der Wasseroberfläche vom Rheinufer hinein in den Berghang und 40 Meter hinauf in den lichtdurchfluteten Meier-Bau des Arp Museum. Meeses Werk wird in der von Daniel J. Schreiber kuratierten Ausstellung in Dialog gesetzt mit Arbeiten zum Thema Atlantis von Joseph Beuys und aus dem Umfeld der Stuttgarter Galeristen Helga und Hans-Jürgen Müller.

NEUENBURG
CENTRE DÜRRENMATT
«Pasolini: Wer ich bin - Qui je suis»
Bis 6. September 09
www.cdn.ch
Pier Paolo Pasolini (1922 bis 1975) ist eine der herausragendsten und schillerndsten Persönlichkeiten des intellektuellen Europas der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Lyriker in der Sprache seiner friaulischen Heimat, als Autor von Romanen und kulturkritisch-politischen Essays und Kolumnen, als Regisseur polarisierender Filme aber auch als Zeichner und Maler richtete sich sein Blick in erster Linie auf zeitlose, archaische Themen: das Leben und Schicksal des Menschen, Religion, Sexualität und Tod. Dabei bewegte er sich stets ausserhalb gängiger Normen, fand Bilder von aussergewöhnlicher Klarheit und Schärfe und wurde dabei zum grössten Provokateur der italienischen Gesellschaft. Die grosse Sommerausstellung im Centre Dürrenmatt wirft verschiedene Schlaglichter auf Person und Werk. Als Leitfaden dient ihr ein autobiografischer Text – das 1966 entstandene Gedicht «Who is me – Poeta delle ceneri». Spiel- und Dokumentarfilmausschnitte, Gemälde, Fotografien und Manuskripte sind mittels einer verspielten, zeitgemässen Szenographie zu sehen.