Elliott Smith
Der 2003 unter mysteriösen Umständen verstorbene Smith machte sich und seine mannigfachen Dämonen zum Thema von Songs, die er manchmal eher flüsterte als sang. Er übersetzte den bekenntnishaften Stil von Neil Young in die Neuzeit und widersetzte sich jedem Modezwang.
CD-Tipp: «Either/Or» (1997/Domino)
Website »
Laura Veirs
Derweil ihre frühen Songs konventionellen Strukturen folgten und vor allem dank Veirs Stimme Charakter bekamen, wirkt ihre heutige Musik wie eine komplexe geometrische Zeichnung.
CD-Tipp: «Saltbreakers» (2007; Nonesuch/Warner)
Website »
Cat Power
Alias Chan Marshall. Eine sorgenschwere Seele, die mit jedem Album ein neues Gesicht zeigt. Nach dem fragil-brutalen «You Are Free» liess sie sich für «The Greatest» – offenbar als eine Art persönlicher Befreiungsschlag – von der Studio-Crème aus Memphis begleiten.
CD-Tipp: «The Greatest» (2006; Matador)
Website »
David Gray
Mit dem Wahnsinnshit «Babylon» und dem eintönigen Album «White Ladder» schaffte Gray die Schablone, der James Blunt entsprang. Man soll es ihm nicht zum Vorwurf machen. Auf seinem letzten Album zeigte er ungeahnte Tiefe, aber auch Spielfreude.
CD-Tipp: «Life in Slow Motion» (2005; Warner)
Website »