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das kulturelle überformat
Nr. 13 / 4. April 2008
#Peter Doig
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kunst
Peter Doig

die bösen Ahnungen, welche das Bild in uns aufkommen lässt, ins Versöhnliche umkehren? Was würde passieren, wenn wir das Kanu auf den dumpfen, urbanen Dubstep eines Burial treffen lassen würden?


Peter Doig, «Canoe-Lake», 1997-8, Öl auf Leinwand, 200 x 300cm, © The Saatchi Gallery, London

Peter Doig kam zum Sound von Joy Division, Public Image Limited, Gang of Four und Throbbing Gristle in London an. Das war 1979. Er war zwanzig Jahre alt und hatte bereits in drei gänzlich verschiedenen Winkeln der Welt gewohnt. Geboren wurde er in Schottland - Edinburgh. 1962 zog die Familie nach Trinidad, wo der Vater beruflich mit Handel und Schifffahrt zu tun hatte. 1966 ging es weiter nach Kanada - Montreal, dann Foster, Quebec, dann ins ländliche Ontario. Was Doig jetzt, 1979, nach London zog war vorerst die Musik, dazu die Hoffnung, sich dereinst den Lebensunterhalt als Kulissenmaler im Theater verdienen zu können. Zu seinem eigenen Erstaunen landete er in der renommierten Saint Martin's School of Art. Die Schule bot einen