us be united, as two sister republics». In der Folge wanderten Tausende von Schweizerinnen und Schweizer aus in das gelobte Land. Während nicht nur bei vielen Emigrierten die Hoffnung auf ein besseres Leben der Ernüchterung wich und das Ansehen der USA gerade heute aus politischen Gründen unter Schweizern nicht sehr hoch ist, haben die Amerikaner ihrerseits die Schweiz stets zu verklären gewusst. Und nicht zu vergessen: die Schweiz diente der USA bei der Staatsgründung als politisches Vorbild. Die Hoffnung «sister republics» zu bleiben, scheiterte letztlich an der gewordenen Grösse der einen Nation oder an der bis heute gebliebenen Überschaubarkeit der anderen.
Dass der Einfluss der Schweizer in den USA nicht auf Anhieb ersichtlich wird, liegt an der vergleichsweise kleinen Anzahl von Emigrierten im Vergleich etwa zu Italienern oder Iren. Geht man allerdings ins geschichtliche Detail, so lässt sich hinter einigen massgeblichen Personen auch deren schweizerische Herkunft erkennen. Das Buch befasst sich aus diesem Grund nach einer informativen historischen Einleitung und einer anschliessenden statistischen Auswertung über die Schweizer Auswanderer, nicht zufällig vor allem mit Einzelbiographien. Des Schweizers Leistung in den USA basiert hauptsächlich auf Individualisten.
Als erstes wird da Jakob Amman erwähnt, der um 1700 lebte und Europa nie verlassen hat. Seine Glaubensgemeinschaft, die Amischen, gibt es heute allerdings nur noch in den USA. Und den Berner Patrizier Christoph von Graffenried trieben die Schulden weg, in North Carolina gründete er daraufhin