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das kulturelle überformat
Nr. 3 / 27. März 2007
#Small number – Big impact
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literatur
Small number – Big impact

Eigentlich ist der Buch- und Ausstellungstitel «Small Number – Big Impact» die diplomatische Umformulierung von «Klein, aber oho!». Was eigentlich typisch amerikanisch wäre, nämlich keine falsche Bescheidenheit zu betreiben, nach vorne zu stehen und vehement die eigenen Leistungen herauszustreichen, diese Art der selbstbewussten Zurschaustellung betreiben nun auch die Eidgenossen. Das hat natürlich auch mit dem ursprünglich vorgesehenen Empfänger zu tun, denn die Ausstellung mit obigem Titel war zuerst in New York zu sehen, genauer auf Ellis Island, jener kleinen Insel, die für Millionen von Menschen erste Station war, bevor sie ins gelobte Land eintreten durften.

Und wer den Amerikanern etwas mitteilen möchte, sollte dies auch auf amerikanische Art und Weise tun. Deshalb werden nun in einem informativen Buch und in der sehenswerten Ausstellung, die zurzeit im Schweizer Landesmuseum in Zürich zu Gast ist, Schweizern wie Amerikanern gleichermassen ins Bewusstsein gerufen, dass die Eidgenossen ein paar ganz und gar elementare Dinge jenseits des Atlantiks geleistet haben. Möglich gemacht hat dies eine Zusammenarbeit des Vereins Migrationsmuseum Schweiz mit der noch jungen vom New Yorker Konsulat aus geführten Organisation mit dem Namen «swissroots».

Aussenministerin Micheline Calmy-Rey erwähnt in ihrem Begleitwort den Bieler Gelehrten Jean-Rodolphe Valltravers, der bereits im April 1778 seinem Brieffreund Benjamin Franklin geschrieben hat: «Let