Das stimmt. Aber so habe ich es noch nie betrachtet. Ich muss das unbedingt mit den anderen besprechen. Hm…sehr interessant.
Wenn man die letzten zwei Jahre seit dem Erscheinen des ersten Albums betrachtet: mir fiel ein seltsamer Umgang einiger Medien mit eurer Musik auf. Da erscheint eine Platte, bei deren Musik man sich schlicht und einfach gut fühlt. Und trotzdem wird hier alles andere als simple Wohlfühltaktik betrieben. Dennoch schienen einige Kritiker Probleme damit zu haben. Da kann man sich endlich wieder einmal in eine problemlose Zone fallen lassen und schon gibt es wieder solche, die das Haar in der Suppe finden wollen.
Ich kann jetzt nicht für Europa sprechen. Aber hier in den USA gibt es in der Musik eine Art Klassendenken. Ernst genommen wird nur der, der in unteren sozialen Schichten leben muss und dann mit der Musik nach oben kommt. Meine Eltern erfuhren aus der Zeitung, dass ich der Sohn reicher Eltern bin (lacht), obwohl wir alle ganz gewöhnlichen Mittelstandsfamilien entstammen. Wir waren ja alle vier an der Columbia University und Vampire Weekend waren zunächst mal eine College-Band. Interessanterweise sind es gerade Leute, die dieselbe Biografie haben, die uns nicht mögen (lacht).