Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Album mit Cover-Versionen aufzunehmen?
Die meisten Musiker werden Musiker, indem sie zuerst ein Instrument erlernen – das Schreiben von Liedern kommt erst später. Ich andererseits habe am Anfang wohl ein bisschen Schlagzeug gespielt, aber am meisten interessierte mich wie im Grunde auch die anderen Mitglieder von Genesis das Songschreiben. So habe ich mich immer zu Menschen hingezogen gefühlt, die gute Songs komponierten. Die Idee, Lieder anderer Leute mit der eigenen Sprache neu zu interpretieren hat mir auch immer gefallen. Dagegen fand ich die konventionellen Cover-Alben langweilig. Als mir die Idee mit dem Austauschprogramm kam, schien mir das ein neues Licht auf die Sache zu werfen. Die Idee bestand darin, dass all die Leute, deren Lieder ich aufnehmen würde, im Gegenzug eine Coverversion von einem Lied von mir in Angriff nähmen. Durch den resultierenden Dialog kam Leben in die Sache. Die Arbeit machte mir solchen Spass, dass ich mir bereits Gedanken für eine zweite Auflage mache, aber mit einer anderen Art von Arrangements.
Das neue Album ist kaum erschienen, jetzt gilt es, die Konzerte dazu zu planen – und Sie denken bereits ans nächste Album?
Und an das Album danach! Als nächstes kommt ein konventionelles Peter Gabriel-