vermutet. Das wiederum unterscheidet ihn von aktuellen Varianten, etwa Gus Van Sants «Elephant» oder den Filmen Harmony Korines, die sich solcher Positionen enthalten und den Betrachter in eine diffuse Ratlosigkeit entlassen. So ist «River’s Edge» als Zeitdokument zum Stand der Teendiskussion im Film nicht weniger gelungen und kraftvoll denn als postromantische Darstellung der Unsicherheit, Unruhe und Furcht, die so ein Heranwachsen mit sich bringt.

Markus Schneider






«River’s Edge» (USA 1986). Regie: Tim Hunter. Drehbuch: Neal Jimenez. Mit: Crispin Glover (Layne), Keanu Reeves (Matt), Ione Skye Leitch Samson (Clarissa), Dennis Hopper (Daniel Roebuck Feck), Daniel Roebuck (Samson), Joshua Miller (Tim), Roxana Zal (Maggie), Josh Richman (Tony), Phil Brock (Mike), Danyi Deats (Jamie).

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