Nr. 30 / 18. Februar 2010
Julianne Moore (Charlie) / Foto: © Ascot Elite |
Da die Geschichte zu Beginn der sechziger Jahre spielt, ist Homosexualität ein Tabu. Das wird bereits dadurch unterstrichen, dass George an die Trauerfeier nicht eingeladen wird. George kann also seinen Schmerz mit niemandem teilen, auch nicht mit Charley, die einst ihrem Freund aus England in die USA nachreiste, in der Hoffnung, dass sich George eines Besseren besinnen würde, sprich: einer «normalen» Beziehung mit ihr.
Julianne Moore spielt diese Figur als ein sich von der Aussenwelt abschirmender Charakter, der meist alkoholisiert in den Tag hineinlebt und sich einzig der eigenen Schönheit widmet, wenn sich George zum Besuch angemeldet hat.