Nr. 30 / 18. Februar 2010
Colin Firth (Professor George Falconer) / Foto: © Ascot Elite |
Anstelle eines inhaltsleeren Designobjektes, schön anzuschauen, aber letztlich wirkungslos, überzeugt Ford mit einem unglaublich dichten Drama und mit einer perfekten Inszenierung. Was nicht heisst, das der Film an der Oberfläche nicht mit ästhetischen Versatzstücken brilliert. Doch jedes visualisierte Detail scheint mit Inhalten gefüllt, als ob die Umgebung und die Gegenstände zum Betrachter sprechen müssten, weil der Schmerz des Hauptprotagonisten ein stummer ist.
Der Universitätsprofessor George Falconer trauert in «A Single Man» um seine grosse Liebe. Er war sechzehn Jahre mit Jim liiert, der eines Nachts bei einem Autounfall ums Leben kommt. In der