dort produziert wird. Man hört ihr an, wie hart gearbeitet worden ist, um Entertainment bieten zu können. Und man hört, wie das Business das Handwerk des Songschreibens und des Geschichtenerzählens beeinflusst hat.
Alles klingt gleich.
Und wie! McDonalds-Malerei. Burger-King- Musik. Starbucks-was-auch-immer. Ziemlich traurig.
Schon mit At The Drive-In, jetzt auch mit The Mars Volta, sind sie gegen den Strom geschwommen. Dennoch können Sie beachtliche Verkaufsziffern ausweisen. Ist es mit den Jahren einfacher geworden, gegen den Strom zu schwimmen?
Das ist für uns weder hart noch einfach. Wir machen bloss unser Ding, nichts weiter. Wir versuchen nicht, uns irgendetwas zu widersetzen. Grundsätzlich ist es aber eher schwieriger geworden. Natürlich gehen wir gewisse Kompromisse ein in diesem Geschäft. Wir geben Interviews, wir stellen uns dem Fotografen. Vieles aber, das von uns verlangt wird, machen wir nicht – einfach, weil es uns von der Musik ablenken würde. So sind wir finanziell im Nachteil gegenüber jenen Bands, die bei all diesen Ringtones- und Sponsoren-Deals mitmachen. Wir befinden uns ständig in finanziellen Schwierigkeiten. Andererseits war ich schon zu Zeiten von At The Drive-In smart genug, all mein Geld in Studio, Anlagen und Instrumente zu stecken. Auf diese Weise ist es uns möglich, auch dann zu arbeiten, wenn wir völlig pleite sind.