Ist das also wieder der angesprochene Effekt des «quengelnden Babys»?
Sicher. Und je leiser man es sich anhört, desto lauter klingt sie im Vergleich zu mir.
Aber es öffnet die Platte auch thematisch, weil sie ja von den verschiedenen Begierden und Sehnsüchten zumeist sehr melancholischer Menschen erzählt. Und die Tatsache, dass ein Mann und eine Frau das singen, lässt das alles universeller erscheinen, oder?
Nein, es zieht die Platte eher zusammen, denn als ich alle Parts, inklusive derer von weiblichen Protagonistinnen in der ersten Person sang, repräsentierte meine Stimme nicht mich, sondern ein ganzes Universum verschiedener Figuren. Wenn man zwei verschiedene Stimmen hat, erscheint dagegen der jeweils Singende auch als die handelnde Person. Das engt alles auf eine Art ein, die das Album beim ersten Anhören vermutlich leichter verständlich macht. Viele Leute verstanden wohl zu Beginn nicht, dass ich eine Nummer wie «California Girls» aus einer weiblichen Perspektive singe, und glaubten, dass ich, Stephin Merritt, wirklich kalifornische Mädchen hasse, was kaum plausibel aber zumindest beim ersten Hören nicht unmöglich erscheint.
Die weibliche Figur in diesem Song scheint ihren Hass auf die stets perfekten «California Girls» ja aus einem gewissen