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Hier werden keine Parties gefeiert, sondern gelebt und gearbeitet. Im Nebenraum befinden sich die Roxie-Studios, vollständig ausgerüstet und dem Hausherrn jederzeit zu Diensten. Lenny Kravitz spielt alle seine Platten im Alleingang ein. Erst danach entscheidet er sich bisweilen für eine musikalische Ergänzung. So ist etwa auf dem neuen Song «Bring It On» Anoushka Shankar auf der Sitar zu hören. Aber grundsätzlich gilt: ausser ihm, müssen alle draussen bleiben.
Sechs Jahre später – im Winter 2007 – ist Kravitz zurück in New York, um sein neues Album «It’s Time For A Love Revolution» vorzustellen. Zum Gespräch lädt er in einen geschichtsträchtigen Ort: die Electric Lady Studios in Greenwich Village, die einst Jimi Hendrix gehörten und die vom Geist des Übervaters noch heute beseelt sind. Kein Wunder, dass sich jener Protagonist, der wie kein Zweiter heute die Musik der Siebziger und gewisse Anleihen der Sixties in seinem eigenen Werk als Grundmuster verwendet, sich in diesem Refugium der Rockgeschichte wohl fühlt.