In «The Good Shepherd» geht es um Geheimnisse. Auch die im Film gezeigte Ehe leidet unter Geheimnissen. Wie halten Sie es privat mit solchen Sachen.
Ich halte nichts davon. Zwei Menschen, die sich lieben und ihr ganzes Leben miteinander verbringen wollen, müssen aufrichtig zueinander sein. Ehrlichkeit ist der Grundkern einer langen und gesunden Beziehung. Davon bin ich überzeugt.

Was denken Sie ist die Botschaft von «The Good Shepherd»?
Ich glaube, der Grund weshalb wir gerne an diesem Film mitgearbeitet haben, ist die Tatsache, dass er dem Publikum nicht vorschreibt, was es zu denken hat. Der Film will eine Debatte auslösen. Es geht um Demokratie, um eine freie Gesellschaft und die Art wie diese Gesellschaft sich durch geheime Operationen erhalten will. Ich denke, gute Kunst zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen nichts vorschreibt, sondern Gedanken und Diskussionen anregt. Und genau dies tut «The Good Shepherd».

                                                 Interview: Rudolf Amstutz
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