positives Bild der Südstaaten stehen?
Ich bin zwar sehr stolz darauf, Texanerin zu sein, aber ich habe keine Ahnung, ob die Leute mich auch als solche wahrnehmen. Ich selber sehe mich schon eher als New Yorkerin.
Foto: Danny Clinch
Was bedeutet das für Sie?
Ich bin zwar in Texas aufgewachsen, aber ich habe abgesehen von meiner Mutter und einigen alten Freunden und Schullehrern kaum noch eine Verbindung zu Texas. Ich gehe da höchstens noch hin, wenn ich auf Tournee bin. Kommt noch dazu, dass ich
selber in New York geboren bin. Schon darum habe ich immer eine enge Verbindung zu dieser Stadt verspürt.
Wie hat der Erfolg Ihren Umgang mit anderen Menschen verändert? Ist Ihr Alltag komplizierter geworden, weil Sie berühmt sind?
Das würde ich nicht sagen. Die Leute behandeln mich höchstens in gewissen Situationen anders, also wenn ich Interviews gebe oder auf Tournee bin. Aber sonst führe ich ein ziemlich normales Leben. In New York würdigt man mich keines Blickes. Dort sind die Leute ja alle zu cool, um sich mit jemand anderem abzugeben. Aber auch in anderen Ländern lässt man mich in Ruhe, da habe ich Glück.
Haben Sie bewusst versucht, Ihre Privatsphäre von der Öffentlichkeit abzuschirmen?
Das musste ich gar nicht, weil ich für die Boulevardpresse völlig uninteressant bin. Schliesslich lebe ich in einer festen Beziehung und habe auch keine Drogenprobleme. Bei mir gibt es schlicht keinen Klatsch zu holen.
Stimmt es, dass Sie immer noch in kleinen Bars auftreten, wenn Sie in New York sind?
Absolut. Letzten Sommer sind wir einmal die Woche in einem Billard-Salon aufgetreten, und ich habe dabei Lead-Gitarre gespielt. Dies zwar nicht besonders gut, aber es hat einen Heidenspass gemacht, auf einer Bühne