können zwei Dinge passieren. Du kannst die Natur respektieren, oder du stirbst. Dick Dale hat achtzehn Nähte im Schädel. Sein Körper ist durch Bretter geschlagen worden.»
Dick Dale wurde 1937 in Beirut geboren und wuchs in Quincy, Massachussetts, auf. Sein Vater kam aus dem Libanon, mütterlicherseits stammte die Familie aus Polen und Russland. «In meiner Kindheit hörte ich alle Arten von Musik», sagt Dick. «Schon in der Primarschule legte ich die Platten von meinem Vater auf, wenn die Eltern weg waren – Big Band-Platten von Gene Krupa und Louis Armstrong – und spielte dazu mit Messern Schlagzeug auf dem Küchentisch. Später erhielt ich eine Trompete und spielte im Schulorchester. Aber ich wollte eine Gitarre. So kaufte ich zuerst eine Ukulele und sparte für eine Gitarre, indem ich Hautcreme verkaufte. Meine erste Gitarre kostete acht Dollar. Ich wollte spielen wie Gene Krupa, denn er spielte die Drums wie ein Solo-Instrument. Niemand gab mir Stunden. Ich brachte es mir selber bei. Nur hielt ich meine Gitarre verkehrt herum. Ich hatte kein Buch, das mir sagte: Deine Gitarre hängt verkehrt rum, Dummerchen, kehr sie um!» 1954 zogen die Dales nach Kalifornien und Dick entdeckte das Surfen. Dennoch gab er auch die Musik nicht auf.
Ein exotischer Touch war damals keineswegs selten in der Popmusik. Abgesehen von hawaiianischen Gitarren erfreute sich auch Harry Belafonte mit seinen westindischen Calypsos grosser Beliebtheit. Die Leader von Easy-Listening-Orchestern pfefferten ihren Sound oft mit einem Hauch Kuba oder einer Prise China. Die unvergleichliche – und unvergleichlich