Anzeige
das kulturelle überformat
Nr. 17 / 5. September 2008
#«Son Of Rambow»
  5/8
film
«Son Of Rambow»

Hauptdarsteller zum ersten Mal in einem Film dabei.

Goldsmith: Unsere Erfahrung hat gezeigt: je strikter das Drehbuch ist, umso mehr Freiheit geniesst man am Set. Jeder hat bis ins letzte Detail genau zu wissen, was er zu tun hat. Gerade weil die Jungs noch nie geschauspielert hatten, wollten sie wissen, was sie zu tun hatten. Die funktionieren nicht wie ein Profi, der zuvor monatelang seine Rolle studiert und sich in sie langsam und stetig hineinfühlt. Kinder fühlen sich viel freier, wenn man ihnen sagt: Du gehst jetzt von diesem Baum zu jenem dort drüben. Und während du gehst, sagst du folgenden Text und zwar, als ob du wütend wärest. That’s it.

Jennings: Ich liebe es, so zu arbeiten. Wir haben eine kleine Crew am Set und jeder weiss genau, was er zu tun hat. Und jeder weiss auch, dass er gebraucht wird. So fühlt man sich viel entspannter.

Sie hatten ja nicht einmal einen Monitor zur Hand am Drehort. Sie filmten also fast auf dieselbe Art wie die beiden Jungen im Film ihren Film drehen.

Goldsmith: Der Grund, dass wir keine Monitore mitnahmen: wir wollten nicht, dass sich die Jungen nach einer Szene betrachten konnten. Das verändert ihre Haltung zur Rolle und zu sich selbst. Und Garth und ich wollten auch