«Son of Rambow» spielt in den achtziger Jahren, in denen Videokameras noch nicht am Computer zur Nachbearbeitung angeschlossen werden konnten. Die Fantasie, einen actiongeladenen Film zu drehen, bewegt die beiden jungen Filmemacher zu immer tollkühneren Ideen. «Son of Rambow» ist eine wunderbare Hommage an eine Welt, in der auch Garth Jennings und Nick Goldsmith grossgeworden sind. Natürlich unterlässt es der Film auch nicht, einen ironischen Blick in jene Zeit zu werfen, in der die Mode sich in seltsamen Auswüchsen manifestierte und französische Austauschschüler noch als pure Exotik galten. «Son of Rambow» strotzt vor Frische und Witz und begeistert gerade durch seine liebenswürdige Unschuld, die in unserer von Special Effects dominierten medialen Welt wirkt, wie ein erfrischendes Bad im wiedergefundenen Quellwasser.
TheTitle. hat die beiden Filmemacher zur Lancierung ihres Films in New York getroffen und sich persönlich mit den beiden unterhalten:
Nick Goldsmith: …und Sie bewerben sich für welche Rolle? (lacht) Sorry, aber das Pult zwischen uns erinnert an ein Bewerbungsgespräch. (lacht)
Garth Jennings (grinst): In der Tat sieht das so aus.
Natürlich würde ich gerne mal in einem Film mitwirken.
Goldsmith: Und an was hätten Sie dabei gedacht?