Within Outward» sollte im Zentrum der Stadt ein Raum entstehen, der mit der äusseren Umgebung korrespondierte. Dafür kreierte Wright einen spiralförmigen Dom, der Elemente der  islamischen Bauweise reflektierte und gekrönt wurde von einer überdimensionalen Statue Alladins, der den Zauber von 1001 Nacht wieder zurückholen sollte. Im Zentrum, umgeben von gewaltigen Gärten sollte für den Kunstfreund Wright allerdings die neue Oper Bagdads zu stehen kommen. «Greater Baghdad» und «Mile High» (dessen Form jenem von Daniel Libeskind gestalteten «Freedom Tower» nicht unähnlich ist) sind nur einige der zahlreichen unrealisierten Projekte, die in der Ausstellung zu sehen sind.

Man könnte, liess die Leitung des Guggenheim Museums verlauten, jedes Jahr eine Ausstellung des selben Umfangs über Frank Lloyd Wright gestalten und benötigte über hundert Jahre, um alle Projekte zu zeigen, die in Taliesin West, Arizona, im Archiv der Frank Lloyd Wright Stiftung gelagert werden. Wright war in der Tat ein Besessener, der nicht nur seine Ideen gegenüber der Welt mit missionarischem Eifer vertrat, sondern sich auch pausenlos an seinem Zeichentisch mit der Fortsetzung seiner Vision beschäftige. Wer mehr als fünf, sechs Stunden Schlaf benötige, sei ein Faulenzer, soll er einmal gesagt haben.

Dass am Ende von «From Within Outward» nicht nur aus chronologischen Gründen, sondern auch als Krönung die Entwürfe zum Museum, in dem die Ausstellung zu bewundern ist, ausgelegt sind, versteht