In beiden Fällen erreicht der Erzähler jedenfalls nicht, was er will, oder?
Nein, auf diesem Album gewinnt er nie seinen grossen Preis. Aber auf dieser Platte geht es ja auch nicht um das Kriegen, sondern um das Wollen.
Die Songs sind voller Zeilen, die einen beim Hören richtiggehend anspringen, aber ihre Farbe und ihren Ausdruck völlig verlieren, sobald man sie niederschreibt. Liegt darin die Magie der Popmusik?
Ja, das ist, was ich so sehr an ihr liebe. Deswegen war es so viel schwerer für mich, mein Buch (die Autobiographie «Things the Grandchildren Should Know», Anm. d. Verf.) zu schreiben. Ein Buch besteht nur aus Wörtern und Papier, das ist alles. Bei der Musik passiert dagegen diese grossartige Sache, dass man die Bedeutung von Wörtern verändern kann durch die Töne, die sie umgeben. Das macht den ganzen Spass daran aus. Viele Rocktexte sehen auf Papier aus wie die reinste Schülerpoesie. Ich brauche die Musik.
Haben Sie sich aus diesem Grund entschieden, Ihr Buch im Kontext von Konzerten vorlesen zu lassen?
Alle wollten, dass ich bei Konzerten aus meinem Buch vorlese, und ich konnte mir das zunächst nicht vorstellen. Dabei hatte ich mir grosse Mühe gegeben, im Konversationsstil zu schreiben, damit es sich so intim anfühlt, wie wenn ein Freund einem am Küchentisch gegenübersitzt. Aber die Vorstellung,