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das kulturelle überformat
Nr. 25 / 22. Juni 2009
#Die besten Alben
  3/9
dossier: 50 Jahre Island Records
Die besten Alben

Brian Eno, «Another Green World» (1975)
Das erste grosse Ambient-Album erfindet eine neue Art, Elektronik mit Liedern zusammenzubringen.

Bunny Wailer, «Black Heart Man» (1976)
Das feinstgesponnene Reggae-Album überhaupt.

Marianne Faithful, «Broken English» (1979)

Die Lolita der swingenden Sixties zieht musikalische Zwischenbilanz mit schmerz-, lust- und wehmuttriefenden Rocksongs und mit einer Stimme, die täglich mit Zigaretten und Whisky gurgelt. Und dann erst noch diese Gitarre von Barry Reynolds.  

Grace Jones, «Nightclubbing» (1981)
Die flotte Jamaikanerin entdeckt dank dem Fotografen Jean-Paul Goude ihr Image und dank Sly & Robbie und Barry Reynolds ihren global-urbanen Clubbing-Groove.

Tom Tom Club, «Tom Tom Club» (1981)
Die Rhythmus-Sektion von Talking Heads – Tina Weymouth und Chris Frantz – gönnt sich ein paar Spässchen mit Rap, Funk und überhaupt.

King Sunny Ade, «Juju Music» (1982)
Urbane Popmusik aus Lagos, Nigeria. Eine Big Band mit mehreren Talking Drums und einer Pedalsteelgitarre – Resultat: magic carpetride music.

Tom Waits, «Swordfishtrombones» (1983)

Der Moment, an dem Waits seine Faux-Barfly-Persona gegen seine wahre, windschiefe, todesmutige und aberwitzige Stimme eintauschte.

Eric B. & Rakim, «Paid in Full» (1985)
Minimal und doch irgendwie sehr musikalisch, die lakonischen Raps wirken aus der heutigen Warte geradezu beruhigend. Eines der einflussreichsten frühen Hip-Hop-Werke überhaupt.

U2, «The Joshua Tree» (1987)
U2 definieren den Weg vorwärts für emotionsgeladenen und manchmal sogar subtilen Stadionrock.