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das kulturelle überformat
Nr. 25 / 22. Juni 2009
#Die besten Alben
  2/9
dossier: 50 Jahre Island Records
Die besten Alben

20 Klassiker

King Crimson, «In the Court of the Crimson King» (1969)

Das Cover eine moderne Version von Munchs «Schrei», die Musik der Grundstein für Prog.-Rock, nur eben dynamisch, komplex, kraftvoll und subtil.

Traffic, «John Barleycorn Must Die» (1970)
Die Traffic’sche Fusion von Jazz, Blues-Rock und Folk findet hier ihren Höhepunkt, ehe auch noch Funk dazu kommt. Steve Winwoods swingende Keyboards und Chris Wood mit Sax und Querflöte setzen die stärksten Akzente.    

Free, «Fire and Water» (1970)

Das Durchschnittsalter von Free war noch keine zwanzig Jahre, als die Band ihr drittes Album einspielte. Die jazzigen frühen Improvisationen waren sehniger Knappheit gewichen. Der grösste Moment von Paul Kossoff (Quecksilber-Gitarre), Paul Rodgers (Rotweinstimme), Andy Fraser (Portweinbass) und Simon Kirke (Steinmetz-Drums).   

Cat Stevens, «Tea for the Tillerman» (1970)
Cat Steven’s bestes Album enthält nebst «Wild World» noch viele andere gehobene, ins philosophische driftende Lieder von einer Stimme, die man nicht halb so facettenreich in Erinnerung gehabt hat.

Roxy Music, «Roxy Music» (1972)

Der post-ironische Art-School-Groove kreiert dreckige Eleganz aus einer Kombination von Glam, Avantgarde, Rock’n’Roll und Frank Sinatra.

O.S.T., «The Harder They Come» (1972)
Grossartiger Film (eine klassische Pistolenheldenstory ohne Happy End) und ein meisterlicher Lehrgang in Sachen Frühreggae mit Jimmy Cliff, Scotty (grandios!) und The Maytals.

John Martyn, «Solid Air» (1973)
Der impulsive schottische Folk-Gitarrist mit dem Jazz-Einschlag und dem Echoplex-Pedal fand hier die perfekte Balance zwischen all seinen Einflüssen (nur der Reggae vom ebenfalls grossartigen Album «Grace & Danger» von 1980 fehlt).