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das kulturelle überformat
Nr. 26 / 24. Juli 2009
#50 Jahre Guggenheim Museum New York
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dossier: Frank Lloyd Wright
50 Jahre Guggenheim Museum New York

«Buildings, too, are children of Earth and Sun»
Frank Lloyd Wright

«Space is the breath of art»

Frank Lloyd Wright

Es ist, als ob der Central Park sich auf der anderen Seite der Fifth Avenue manifestieren würde. Dort wo die Bauten gewohnt kastenartig und schnurgerade der Strasse entlang am östlichen Rand des Parkes in Reih und Glied Spalier stehen, wirkt das Rund des Guggenheim Museums wie eine organische Reflektion zu der Natur gegenüber. «Waschmaschine» und «Pilz» hat man es genannt, als es im Aufbau war. Die Menschen in der Stadt mussten sich erst noch an die völlig ungewohnte Wrightsche Konzeption von organischer Architektur gewöhnen. Heute – 50 Jahre nach dessen Einweihung – gehört das Guggenheim Museum nicht nur zu den grossen Sehenswürdigkeiten der Stadt, es ist auch als Ausstellungsraum einzigartig geblieben.

Dem Mann, der die Idee für dieses Bauwerk kam, war Solomon Robert Guggenheim (1861–1949). Als Kupferhändler zu Reichtum gekommen, widmete er sich bald seiner Liebe zur Kunst. Vor allem die zeitgenössischen europäischen Künstler hatten es ihm angetan, allen voran Wassily Kandinsky. 1937 gründete er das Museum of Non-Objective Art, mit dem

«Form follows function-that has been misunderstood. Form and function should be one, joined in a spiritual union»
Frank Lloyd Wright





Foto: © bsb