Blick in die Ausstellung
Im Vordergrund: «Contraband» von
Lynda Benglis, 1969

Anzeige
das kulturelle überformat
Nr. 6 / 29. Juni 2007
#1967 – Hintergrund
  17/18
dossier: Summer of Love
1967 – Hintergrund

Anfangs Januar verweigert Beach Boy Carl Wilson als erster prominenter Popstar die Einladung, ins Militär einzurücken. Am 27. Januar wird das Debüt-Album von The Doors veröffentlicht, einer Band, welche die düstere Seite der Hippies aufs Korn nimmt und gleichzeitig verkörpert; Sänger Jim Morrisons Vater ist ein hohes Tier in der amerikanischen Navy. Am 12. Februar 1967 führt die Polizei eine Razzia in Redlands durch, dem Haus von Keith Richards – er, Mick Jagger und ein Kunsthändler werden des Drogenbesitzes angeklagt. Am 14. Februar nimmt Aretha Franklin das zeitgeistdefinierende Stück «Respect» auf. Am 12. März erscheint das Debüt-Album von The Velvet Underground. Am 25. März spielen The Who zum ersten Mal in den USA, in New York. Am 31. März zündet Jimi Hendrix bei einem Konzert im Londoner «Astoria» zum ersten Mal seine Gitarre an und landet prompt mit Verbrennungen im Spital. Am 8. April gewinnt Sandie Shaw den Eurovisions-Wettbewerb mit «Puppet On A String». Am 29. April findet im «Alexandra Palace» das erste Londoner Happening statt – «Technicolour Dream» mit Yoko Ono, Pink Floyd und The Pretty Things. Der 12. Mai ist das Erscheinungsdatum von «Are You Experienced?» von The Jimi Hendrix Experience. In der New York Times schreibt Hunter S. Thompson folgendes: «Hashbury ist die neue Hauptstadt einer sich rasch entwickelnden Drogenkultur...Liebe ist das Passwort, Paranoia der Stil.» Am 1. Juni erscheint «Sgt Pepper’s Lonely Hearts Club Band», am 2. Juni das Debüt-Album von David Bowie, am 8. Juni erreicht das von Johann Sebastian Bach inspirierte «A Whiter Shade of Pale» mit Procol Harum die Spitze der englischen Charts. Am 25. Juni spielen die Beatles am Fernsehen «All