Ausgaben ist The Paris Review (dessen Sitz 1973 nach New York wechselte) ein eigenes kaum zu fassendes Universum geworden. Deshalb sind themenorientierte Bücher erschienen, in den die besten Beiträge von über fünf Jahrzehnten jeweils vereint werden. Bände mit so extravaganten Titeln wie «The Paris Review Book of Heartbreak, Madness, Sex, Love, Betrayal, Outsiders, Intoxication, War, Whimsy, Horrors, God, Death, Dinner, Baseball, Travels, The Art of Writing, and Everything Else in the World since 1953» oder «The Paris Review Book of People with Problems».
McSweeney’s, All-Story und Lapham’s
Eigentlich gründete der Autor und Herausgeber Dave Eggers McSweeney’s um jene literarischen Beiträge von jungen Autorinnen und Autoren zu veröffentlichen, die von anderen, namhafteren Publikationen abgelehnt wurden. Mittlerweile ist aber auch McSweeney’s ein Ort, in dem sich exklusives von Leuten wie dem jüngst verstorbenen David Foster Wallace, Michael Chabon und anderen finden lässt. Eigentlich besteht McSweeney’s aus mehreren Titeln. Zudem gibt es einen eigenen Buchverlag. Flaggschiff ist Timothy McSweeney’s Quartely Concern. Dieses viermal jährlich erscheinende Magazin ist in Tat und Wahrheit ein Buch, und was für eines: jede Ausgabe wird auf völlig andere Art und Weise gestaltet. Ob als mehrfach auseinanderklappbare Schachtel, ob mit Holzdeckeln versehen oder ob als Schuber, in dem die einzelnen Beiträge einzeln als bibliophiles Bändchen stecken – das Magazin ist nicht nur ein inhaltlicher Leckerbissen, sondern auch ein optisches Juwel. Kein Wunder gehen