The Raconteurs waren letztes Jahr ein paar Mal der Supporting Act von Bob Dylan. Wie war das?

Patrick Keeler: Das war gut. Bis dahin waren wir nie Vorgruppe gewesen. Vom ersten Moment an haben wir als Raconteurs nur Headlining-Shows machen können. Doch noch mal Support zu sein, hat uns gut getan. Wir mussten uns anstrengen. Das Publikum war ja nicht wegen uns da. Es zwang uns, noch eine Spur mehr aus uns herauszuholen. Und Bob Dylan behandelte uns echt nett.

Abschliessend noch die Frage: Was wird aus Euren angestammten Bands, wenn die Raconteurs jetzt wieder eineinhalb Jahre auf Tournee gehen?

Patrick Keeler: Wir haben ein Album im Oktober fertiggestellt.

Brendan Benson: Profis sagen: «It’s in the can».

Patrick Keeler: Also dann: «in the can». Und (amüsiert ironisch) «I don’t know when it’s gonna drop». Wir warten mal zu. Wenn der Moment richtig erscheint, kommt es.

Brendan Benson: Ich arbeite an einem neuen Album. Wenn diese Etappe mit den Raconteurs zu Ende ist, werde ich es

hoffentlich fertigstellen. Es wird wohl bedeuten: zwei Jahre warten. Aber, ich bin nicht verheiratet, ich habe keine Kids – jetzt ist der Moment, so etwas durchzuziehen.

Jack White: Meg und ich haben bereits wieder einige Aufnahmen fertiggestellt. Ausserdem arbeite ich an mehreren anderen Projekten, von denen man in den nächsten eineinhalb Jahren noch hören wird.

Verraten Sie uns doch ein bisschen mehr!

Jack White: (lacht laut auf) Ich darf nicht! Es steht mir nicht frei, darüber zu reden. So viel darf ich sagen – Meg und ich haben vor kurzem fünf Songs in Becks Wohnzimmer fertiggestellt. Das wird wohl bald eine EP oder so.






Aktuelles Album: The Raconteurs, Consolers Of The Lonely (XL Records)

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