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das kulturelle überformat
Nr. 23 / 14. April 2009
#Ausgehen
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Ausgehen

WEIMAR
BAUHAUS-MUSEUM
Das Bauhaus kommt aus Weimar
Bis 5. Juli 09
www.das-bauhaus-kommt.de
Anlässlich des 90-jährigen Gründungsjubiläums des Staatlichen Bauhauses Weimar veranstaltet die Klassik Stiftung Weimar im Jahr 2009 eine grosse Übersichtsschau zu den frühen Jahren der legendären Gestaltungsschule. Im April 1919 von seinem ersten Direktor Walter Gropius in Weimar gegründet, blieb das Bauhaus bis Ende März 1925 in der Klassikerstadt. Unter den Vorzeichen einer restriktiven Politik ging es anschließend nach Dessau, später nach Berlin, wo 1933 die Schließung unter dem Druck der Nationalsozialisten erfolgte.

Weimar als Laboratorium darzustellen, in dem vorausgedacht wurde, was dann in den weiteren Bauhaus-Stationen in Dessau und Berlin zur Entfaltung gelangte und weltweite Akzeptanz fand, ist zentrales Anliegen der Jubiläumsausstellung. Die Ausstellung wird an fünf verschiedenen Stationen in Weimar bekannte und unbekanntere Facetten des frühen Bauhauses ausführlich vorstellen, darunter als ein Höhepunkt die Arbeiten aus den Werkstätten der Schule. In ihnen wurde nach expressiven Anfängen der Übergang zum Design vollzogen.

Das komplette Programm zum Bauhaus-Jahr »
 

STUTTGART
KUNSTMUSEUM
Drei. Das Triptychon in der Moderne
Bis 14. Juni 09
www.kunstmuseum-stuttgart.de
Seit dem Mittelalter als Altar- und Andachtsbild in der abendländischen Kunst von zentraler Bedeutung, erfährt das Triptychon Ende des 19. Jahrhunderts als Bildformat eine erstaunliche Wiederbelebung. Unter dem Eindruck der beiden Weltkriege und des damit verbundenen menschlichen Leids haben sich vor allem Otto Dix, Max Beckmann und Francis Bacon mit dieser Bildgattung auseinandergesetzt. Aber auch viele zeitgenössische Künstler, darunter Gerhard Richter, Jonathan Meese, Damien Hirst und Isa Genzken.

BERN
KUNSTMUSEUM BERN
Wilfrid Moser – Wegzeichen
Bis 14. Juni 09
www.kunstmuseumbern.ch
Zwölf Jahre nach dem Tod von Wilfrid Moser (1914 – 1997) wird sein Werk als Retrospektive präsentiert und dabei seine Aktualität hervorgehoben. Die Ausstellung zeigt die Werkentwicklung von Wilfrid Moser, Pionierfigur in der Entwicklung der Nachkriegskunst in Europa und ein Hauptvertreter der gestischen Abstraktion in der Schweiz, seit dem Frühwerk in den 1930er Jahren bis zu seinen letzten Pastellen 1997.