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das kulturelle überformat
Nr. 23 / 14. April 2009
#Ausgehen
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Ausgehen

ZÜRICH
MUSEUM FÜR GESTALTUNG
Every Thing Design
Bis 19. Juli 09
www.museum-gestaltung.ch
Wie wird ein Designobjekt wahrgenommen? Wie verändert sich diese Wahrnehmung im Laufe der Zeit? Warum nimmt es ein Museum in die Sammlung auf, und wie entstehen Bedeutung und Wert? Ist heute alles Design? Diese Fragen stellt sich das Museum für Gestaltung Zürich bei der Präsentation seiner noch nie in dieser Bandbreite gezeigten Sammlungen. TheTitle geht in seiner Juni- Ausgabe ausführlich auf die grossartig gestaltete (Atelier Oï, La Neuveville CH) Ausstellung ein.
Publikation zur Ausstellung:
«Every Thing Design» – Die Sammlungen des Museum für Gestaltung Zürich. Mit Beiträgen von Glenn Adamson, Paola Antonelli, Christian Brändle, Verena Formanek und Renate Menzi. Museum für Gestaltung Zürich (Hg.), Design: Irma Boom, 864 S., 700 Abb., Hatje Cantz Verlag, CHF 50,00


Der niederländischen Grafikdesignerin Irma Boom (Begleitpublikation) ist eine eigene, kleine Ausstellung im Plakatraum des Museum für Gestaltung gewidmet, die Einblick in ihr weitgefächertes experimentelles Werk gibt.
Hinweis: Mittwoch, 13. Mai 2009, 19.30 Uhr, Vortragssaal Museum, Ausstellungsstrasse 60, Zürich: Vortrag Irma Boom – Materialize it! In englischer Sprache.

MÜNCHEN
PINAKOTHEK DER MODERNE
Democratic Design – IKEA
Bis 12. Juli 09
www.pinakothek.de
Die schöne Form ist für alle da. Und nicht nur fürs Museum!
Dieses Zitat eines Ikea-Chefdesigners (1979) steht programmatisch für die Designpolitik jenes Unternehmens aus Südschweden, das seit 1948 vom Einmannbetrieb zum grössten Einrichtungskonzern der Welt wurde und die Vorstellung eines «demokratischen Designs» prägte wie kaum ein anderes. Die Neue Sammlung widmet diesem Thema die erste Museumsausstellung. Design gehört für das Unternehmen zu den zentralen Faktoren bei der Realisierung der Idee, funktionale, gut gestaltete Möbel für möglichst viele Menschen preislich erreichbar zu machen. Dahinter stehen unter anderem Konzepte wie «Schönheit für alle» (Ellen Key 1899), die ihre Wurzeln in Reformbewegungen des 19. Jahrhunderts besitzen, oder das «Schwedische Modell» einer modernen, offenen, familien- und sozialorientierten Gesellschaft.

Die Ausstellung zeigt Themenbereiche wie Die Anfänge, Ikea-Prinzip Do-it-yourself, System Billy, Design-Prozess, Material Change, Nachhaltigkeit und Ökologie, Kinder-Land, PS Kollektion u. a.