Regisseur Tim Burton auf dem Filmset von
«Sweeney Todd: The Demon Barber of
Fleet Street» (2007)
mit Schauspieler
Johnny Depp (Sweeney Todd) / © 2007 by
DreamWorks LLC and Warner Bros.
Entertainment Inc. All Rights Reserved.
Foto: © Leah Gallo


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das kulturelle überformat
Nr. 30 / 18. Februar 2010
#Porträt
  7/7
dossier: Tim Burton
Porträt

Schon als Junge hat man Sie in eine Schublade gepackt?

Ich fühlte mich damals extrem losgelöst von der Gesellschaft. Aber ich tat das nicht von mir aus. Sie bestimmten einfach, in welche Kategorie dieser Junge gehört. Und ich fühle in London eine direktere Akzeptanz für einen etwas eigenbrötlerischen Kauz für mich.

Wie verhielt es sich mit der Akzeptanz in Hollywood als Sie mit «Mars Attacks!» einen kommerziellen Flop landeten?


Das ist der Grund, weshalb ich nach Europa geflüchtet bin (lacht). Nein, eigentlich bin ich ja gesegnet mit grossem Erfolg. Aber der Erfolg lässt sich so wenig voraussagen wie ein Flop. Darüber mache ich mir auch keine Gedanken, wenn ich einen neuen Film mache.

Sie hätten wohl auch nicht gedacht, dass Ihr Alter Ego Johnny Depp als Vierzigjähriger zum «sexiest man alive» gekürt werden würde.

Johnny und ich haben darüber nur den Kopf schütteln können. Vor allem der Zusatz «alive» finde ich toll (lacht). Was kommt als nächstes? Sexy dead people? (lacht).


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Der neue Film von Tim Burton, «Alice in Wonderland», läuft ab 4. März 2010 in den Kinos. Der Soundtrack von Danny Elfman sowie die Compilation «Almost Alice», auf dem verschiedene Interpreten ihre Sicht des Alice-Stoffes vertonten, sind bei EMI erschienen.