Die Kinder leben ihre Phantasien aus. David haben es die kriegerischen Mongolen angetan, immer wieder haut er mit dem Zeichenstift grässliche Schlachten aufs Papier, was im Buch durch Panels dokumentiert ist, in denen Speere, Schwerter und Pfeile kreuz und quer durch die Bilder stechen und sausen.
Während Davids gezeichnete Gewaltorgien einen gesunden Auspuff für seine kindliche Imagination darstellen, gehen die Phantasien bei Jean-Christophe irre Wege: er lebt infantile Machtgelüste in Hitler-Verehrung und dergleichen mehr aus. Nachdem die konventionelle Medizin bei Jean-Christophe versagt hat, geben die alternativen Eltern den Sohn in die Obhut des japanischen Meister N., der es schafft, die Anfälle vorübergehend einzudämmen. Doch Meister N. verschwindet und hinterlässt eine ratlose Familie, die sich dann einem makrobiotischen Zirkel anschliesst. Obschon niemand Jean-Christophe wirklich heilen kann, unternimmt man später endlose Trips zu Gurus und Scharlatanen jeder Couleur.