forderte denn auch Katzenberg diese Position mit einer Vehemenz, die Eisner auch nicht geheuer war. Er sagte nein und Katzenberg machte sich auf, um gemeinsam mit Steven Spielberg und David Geffen die Firma Dreamworks zu gründen.
Eisner gefiel letztlich «Toy Story» und hielt ihn gar um ein Jahr zurück, um ihn 1995 zu Thanksgiving als Disneys Weihnachtsfilm zu lancieren. Der Rummel, der dem Filmstart vorausging, nutzte Steve Jobs, um Pixar an die Börse zu bringen. Es war der damals erfolgreichste Börsengang der Geschichte. Damit hatte Steve Jobs sein Ego wieder genährt. Was danach folgte, ist längst Geschichte. Seine Rückkehr zu Apple, die Erfindung des iMac, später des iPods und iTunes…
«Toy Story» wurde ein Blockbuster (siehe auch «Die Pixar-Filme» in diesem Dossier) und Katzenberg, der von Eisner Desavouierte, hatte nicht weniger im Sinn, als mit Dreamworks die Herrschaft über das Reich des Trickfilms zu erobern, um Pixar und Disney alt aussehen zu lassen. Aber eigentlich gelang ihm dies nur mit «Shrek». Filme wie «Madagascar», «Sharktale» oder den als offensichtliche Konkurrenz zu «A Bug’s Life» von Pixar lancierte «Antz» konnten es weder technisch noch von der Qualität des Drehbuches mit Werken wie «Monster, Inc.», «Finding Nemo» oder «The Incredibles» aufnehmen.
Epilog
Dass weder die Filme von Dreamworks, noch Fox («Ice Age») oder Warner («Happy Feet») an die Qualität von Pixar heranreichen, ist relativ einfach