Bolt
Byron Howard, Chris Williams
ra. Seit sich Walt Disney Pixar einverleibt hat, profitieren auch die Filme des Stammhauses von der technischen Überlegenheit des unumstritten besten Studios für Animationsfilme. «Bolt» erzählt die Geschichte eines Hundes, der in einer TV-Serie den Superhelden spielt. Das Problem: er denkt, er lebe in der Realität. Als er tatsächlich im echten Leben landet, hat er als Filmstar so seine Mühe sich im Alltag durchzusetzen. «Bolt» (mit der Stimme von John Travolta) ist eine Variation von «The Truman Show», eine herrliche Satire über die Absurdität von Hollywood und seinen Protagonisten und computertechnisch von allerhöchster Qualität. Ab Januar in den Kinos.
«Bolt» (USA 2008). Regie: Byron Howard, Chris Williams.Mit den Stimmen von Miley Cyrus (Penny), John Travolta (Bolt), Mark Walton (Rhino), Susie Essman (Mittens), Malcolm McDowell (Dr. Calico) u.a.
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Slumdog Millionaire
Danny Boyle
ra. Danny Boyle hat als Regisseur schon viele Geschichten erzählt, die unterschiedlicher kaum sein könnten: angefangen bei «Shallow Grave» über «Trainspotting» und «The Beach» bis «28 Days Later» und «Sunshine». Seine Bildkompositionen, die Verbindung zwischen Bild und Musik und die inszenierte Schnittstelle zwischen Traum und Realität verleiht den Werken eine gemeinsame Handschrift. Nun hat er die pulsierende indische Metropole Mumbai als Kulisse für eine Liebesgeschichte genommen. Jamals einzige Chance, seine grosse Liebe Latika im urbanen Dschungel wieder zu finden, ist die Teilnahme an der indischen Version von «Wer wird Millionär?» Bleibt die Frage, weshalb ein Junge aus den Slums, der sich plötzlich als TV-Star wiederfindet, auf soviele Fragen soviele Antworten weiss. Ein visueller Stunt, den Boyle hier inszeniert, und auch ein Denkmal für eine Stadt, die zurzeit aus tragischen Gründen in den Schlagzeilen steht. Ab Januar.
«Slumdog Millionaire» (USA/GB 2008). Regie: Danny Boyle. Mit Dev Patel, Anil Kapoor, Freida Pinto, Irfan Khan u.a.
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