Meister Yôsô predigt die buddhistische Überwindung der Gier, was sein Antipode Ikkyu mit einem gewaltigen Furz kommentiert. Bettelmönch Ikkyu säuft, pisst vom Klosterdach und verlustiert sich in Bordellen. Der Ehre, zum Meister des Nyo-An-Tempels gekürt zu werden, erfreut sich Ikkyu randvoll mit Sake, das besoffene Kopfwackeln wird vom Priestergremium als zustimmendes Nicken aufgefasst. Und von den fünf Zen-Geboten, die da sind Mitarbeit, Respekt vor Vorgesetzten, Toleranz, Verehrung und Konzentration hat Ikkyu ebenfalls eigenwillige Vorstellungen. Erstens: Freudenhäuser, zweitens bis fünftens: Saufgelage, Sake-Exzesse, feuchtfröhliche Feste, picheln. Um sich in einem Gastkloster aufzuwärmen, verbrennt Ikkyu eine Buddha-Statue, den hundertsten Geburtstag der Zen-Legende Daitoku feiert er mit Sex. Ein Verrückter, der jedoch bald als grosser Meister verehrt wird,