At Carnegie Hall
Buena Vista Social Club
ra. Kein Mensch wird jemals verstehen, weshalb die Verantwortlichen zehn Jahre lang mit der Veröffentlichung dieser Aufnahme gewartet haben. Als Ry Cooder damals nach Kuba reiste, um die alten Haudegen des Buena Vista Social Clubs zu einem zweiten Frühling zu führen, da war für diese grossartigen Musiker ihr einziger Lebenstraum ein Konzert in der berühmten Carnegie Hall. Wim Wenders hat im gleichnamigen Film diesen einzigartigen Moment festgehalten, als die Protagonisten ins gelobte New York reisen durften und an diesem denkwürdigen Konzert eine atemberaubende Atmosphäre zwischen ihnen und den nach Heimat hungrigen Exilkubanern im Publikum entfachten. Endlich ist dieses Konzert in seiner vollen Länge greifbar. Grossartige Versionen aller Buena-Vista-Klassiker und ein Publikum, das immer wieder ob der schieren Begeisterung explodiert. Ein längst überfälliges Dokument. (Nonesuch)
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We Are MTO
Steven Bernstein
ra. Der Trompeter Steven Bernstein ist ein Tausendsassa, der sich selber als musikalischer Detektiv bezeichnet. Angesiedelt in der New Yorker Downtown-Szene verbindet er Tradition und Avantgarde mit verschiedensten Projekten und Formationen meist verblüffend miteinander. So hat er mit der Band Sex Mob auch schon mal «James Bond» neu interpretiert oder arbeitet an neuen, teils radikalen Neubearbeitungen klassischer Klezmer-Musik. Sein neunköpfiges Millenial Territory Orchestra, mit dem er jeden Montag in New York auftritt, versteht er als kreativen Raum, in dem von Fusion bis zu Big Band Swing, von Blues bis zu Pop-Coverversionen alles erlaubt ist. Eine kunterbunte von Spiellust überbordende Platte, die von den Beatles bis zum Mississippi-Delta, von den Roaring Twenties bis zum Funk alles benutzt, was nicht niet- und nagelfest ist. (Mowoi Inc.)
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