Seele raubt. Wir sollten sowieso weniger fotografieren, dafür die Essenz des Bildes hochhalten. Die dreizehn Bilder zu «Sacks» sind im Laufe von sieben Jahren entstanden. Es gibt nicht mehr Bilder davon. Die Serie «Next Stop» habe ich zwar an einem einzigen Tag realisiert, aber mit der nötigen Vorarbeit habe ich exakt dreizehnmal abgedrückt. Kein einziges Bild mehr.
Es fällt auf, dass beide Serien aus dreizehn Werken bestehen. Hat die Zahl eine Bedeutung?
Bei «Sacks» stand fest, dass ich dreizehn Fälle in dreizehn Bildern schildern würde. Seitdem habe ich die Anzahl beibehalten. Es ist ein Bild mehr als es im Jahr Monate gibt.
So entziehen Sie sich der Kommerzialisierung: die Serien können nicht für einen Kalender herhalten.
(lacht) Exakt.
Michele Alassio – Webseite »
Michele Alassio in der Galerie
Barry Friedman, 515 West 26th Street, New York »
Die Ausstellung dauert bis 20. Dezember 2008
Michele Alassio – Video zu «Casa de Retiro Espiritual» von Emilio Ambasz »
Das Buch von Oliver Sacks, das die Inspiration zu der Serie «Sacks» von Michele Alassio lieferte, ist auf deutsch unter dem Titel «Migräne» erschienen (Rowohlt, Taschenbuch, 512 Seiten.
€ 10,95 / CHF 21.80)
Das aktuelle Buch von Oliver Sacks heisst «Der einarmige Pianist – Über Musik und das Gehirn», ebenfalls erschienen im Rowohlt Verlag, Berlin: Hardcover, 400 Seiten. € 19,90 / CHF 37.90