sicherzustellen. Aber das war nicht der Fall. So hatten wir stark zu kämpfen. Wir waren für unser Kapital viel zu gross. Ausserdem war ich mich von Island her daran gewöhnt, dass die alten Platten Geld einbrachten, das einem über flauere Zeiten hinweg half. Aber eine neue Firma hat keinen solchen Katalog. Da kommt nichts herein.» Dennoch darf Blackwell gerade über ein neues Album schwärmen, das auf Palm Pictures erschienen ist: «Television» vom senegalesischen Ausnahmekünstler Baaba Maal. Ganz der alten Island-Tradition folgend, hat Blackwell dem immer wieder abenteuerlustigen Maal über Jahre hinweg die Treue gehalten – und umgekehrt. Zweieinhalb Dekaden sind verstrichen seit dem ersten Baaba Maal-Album, das unter Blackwells Ägide erschien. «Wir wussten alle, dass wir nicht einfach nochmal eine Baaba Maal-Platte herausgeben konnten», sagt Blackwell und strahlt fast wie ein frischgebackener Vater: «Wir brauchten etwas Neues. Und er hat’s gebracht. ‹Television› ist toll. Really, REALLY, great!»
Weiterführende Links:
Sun Records »
Rough Trade »
Domino Records »
Palm Pictures »
Motown Records »