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das kulturelle überformat
Nr. 25 / 22. Juni 2009
#Die besten Alben
  9/9
dossier: 50 Jahre Island Records
Die besten Alben

McDonald & Giles, «McDonald & Giles» (1970)
Multiinstrumentalist Michael McDonald und Drummer Donald Giles waren zuvor bei King Crimson. Ihre jazzig angehauchte Version von Prog. ist pastoraler, verspielter und verträumter als bei King Crimson.

Bronco, «Ace of Sunlight» (1971)
Country-Rock-Band mit der souligen Stimme von Jess Roden. Jammerschade, dass niemand ihre beiden Platten kaufte.

Robin Williamson, «Myrrh» (1972)

Das erste Solo-Album von Incredible String Band-Stimme Williamson. Wieder ein Unikum. Krummhörner und eine irgendwie mittelalterliche Atmosphäre, dazu die Stimme in besonders freudvoller Fluglaune.

Sandy Denny, «Like an Old Fashioned Waltz» (1973)

Denny driftete auf ihren letzten zwei Alben weg vom Folk. Das elektrische Piano von Rabbit Bundrick prägt ein Album mit, auf dem Denny mit der alten Stimme eine neue fand.

Jorge Ben, «Samba Nova» (1976)
Makellose Samba-Sammlung vom Pionier.

Reebop Kwaku Baah & Ganoua, «Trance» (1977)
Der ghanesisch-schwedische Traffic-Perkussionist spielte dieses Album mit Sufi-Musikern in Nordafrika ein – ein minimalistisches, spinnennetzhaft repetitives Album, das endlos fasziniert.

The Slits, «Cut» (1979)
Die Punk-Gören schmierten sich für das Cover mit Lehm ein. Die entfesselte Musik packt die Essenz frecher Jugend in eine Flasche aus flachem Vinyl.

Talvin Singh, «OK» (1998)

Perkussionist Singh schlug die Brücke zwischen Londoner Bhangra und Trendklubs.


Zusammenstellung: Hanspeter Künzler