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das kulturelle überformat
Nr. 25 / 22. Juni 2009
#Die besten Alben
  8/9
dossier: 50 Jahre Island Records
Die besten Alben

Nick Drake, «Pink Moon» (1972)
Drakes dritte und letzte zu seinen Lebzeiten veröffentlichte Platte. Sie besteht praktisch nur noch aus Gitarre und Stimme. Und eben diesen Songs.

Ashley Hutchings, «Morris On» (1972)

Der Ex-Fairport- und -Steeleye Span-Bassist versammelte eine Supergroup von englischen Folkies um den Sound der altmodischen Morris-Bands neu zu erschliessen. Freudvoll sind die Resultate.

Richard Thompson, «Henry the Human Fly» (1972)
Noch ein Album, für das es kein Pendant gibt – nicht einmal im späteren Werk von Thompson. Das erste Solo-Album von Thompson hat ein surreales Cover und enthält Musik, die mit kuriosen Stimmungen spielt.

Richard & Linda Thompson, «I Want to See the Bright Lights Tonight» (1974)
Das erste Album, das Gitarrist Thompson mit seiner Ehefrau Linda Peters machte. Erstklassige Songs, atemberaubend gesungen. Die letzte Minute von «When I Get To The Border» ist allein schon den Kauf wert. Wobei das etwas spätere Album «Pour Down Like Silver» auf seine meditative Art genau so gut ist.


10 obskure Perlen


White Noise, «Electric Noise» (1969)

Ein frühes Elektronika-Experiment aus der Umgebung des legendären BBC Radiophonic Workshop.

Quintessence, «In Blissful Company» (1969)
Das Debüt-Album der Londoner Raga-Rocktruppe mit Querflöte steckte in einem der aufwändigsten Umschläge, die es je gegeben hat. Die Musik ist meditativ und repetitiv, dabei aber erstaunlich muskulös.